13 Reportagen aus dem unbekanntesten Land Europas

Wenn es die Republik Moldau in unsere Medien schafft, dann meist unter Schlagworten wie "Zwangsprostitution", "Abwanderung" oder "ärmstes Land Europas".

Wir, dreizehn Journalisten der Zeitenspiegel Reportageschule Reutlingen, wollten mehr wissen. Wir fragten uns: Was machen die Jungen, Findigen, Kreativen dieses nahezu unbekannten Landes? Und siehe da: Es gibt sie!

Modeschöpferinnen, die hippen Chic aus dem Nichts zaubern, Politikerinnen, die korrupte Kerle in die Schranken weisen, Winzer, die Spitzenweine keltern, Frauen, die sich gegen  prügelnde Männer wehren.

Zwei Wochen recherchierten wir in Dörfern, Theatern, und Gefängnissen. Wir wissen nun: Die Republik Moldau hat viele Probleme - aber auch Chancen. 

Wie ich mir eine neue Familie suchte

Auf dem Land steht die Zeit still. Unsere Autorin hat sich in ein Dorf verguckt, in dem der Wein zwar sauer, aber die Menschen liebenswert sind.

 

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Vor dieser Frau haben korrupte Männer Angst

Maia Sandu ist die Hoffnung der Republik Moldau. Die beliebte Politikerin könnte demnächst das Land regieren.

 

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Violettes Licht statt schwarzer Erde revolutioniert dieser Unternehmer den Ackerbau?

Auch diesen Sommer bleibt der Regen aus, Bauern fürchten um ihre Ernte. Ein Jungunternehmer tüftelt daran, den Ackerbau vom Wetter unabhängig zu machen.

 

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Die geschwätzigste Bürgermeisterin des Landes

Die Bürgermeisterin Tatiana Badan hat tausend Ideen, ihr Dorf vor dem Aussterben zu retten. Der Einzige, dem das nicht gefällt, ist ihr Ehemann.

 

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Reiseführer in einem Staat, den es nicht gibt

Transnistrien gibt es offiziell auf keiner Karte und dennoch hat das Land eine eigene Fahne, eigene Autokennzeichen und einen Sowjetstern auf dem Rathaus. Und einen Touristenführer.

 

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Maia wollte sterben

Fast wäre Maia Daran von ihrem Ehemann totgeschlagen worden. Heute hilft sie anderen Frauen, denen es ähnlich erging wie ihr.

 

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Schwul in Gagausien

Andrej Kolioglo ist der Einzige seines kleinen Volkes, der sich geoutet hat. Jetzt kehrt er in sein Dorf zurück, zu Menschen, die ihm Gewalt androhen.

 

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Drama im Bunker

Nicoleta Esinencu wird für ihre kritischen Theaterstücke geschätzt – im Ausland. In ihrer Heimat dagegen kaum beachtet

 

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Alle gehen, eine bleibt. Mit Slowfashion gegen den Exodus

Der Republik Moldau laufen die Menschen davon. Elena Scutaru aber will nicht gehen. Stattdessen kämpft sie mit einem Modelabel gegen die Abwanderung.

 

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Die Republik Moldau hat 430 Meter Zugang zum Meer. Und die kontrolliert ein Deutscher

Der Donauhafen von Giurgiulești soll Wohlstand bringen. Doch an den  Dorfbewohnern ziehen die Gewinne vorbei wie die LKW, die hier täglich durchbrettern.

 

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Eine Frau hat ihren Vater nie kennengelernt. Jetzt sucht sie seine Leiche

Im Zweiten Weltkrieg starben mehr deutsche Soldaten am Dnister als in Stalingrad. Eine Frau aus dem brandenburgischen Rathenow sucht bis heute nach ihrem Vater.

 

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Ein Zug fährt ins Nirgendwo

Wer mit dem Zug durch die Republik Moldau fährt, braucht starke Nerven: Im Abteil gackern die Hühner und draußen zieht das Leben vorbei.

 

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Was Moldau über Wasser hält

Moldau hat mehr Rebfläche als Deutschland. Die Weine sind preisgekrönt, aber niemand kennt sie. Besuch bei Winzern und Enthusiasten, die das ändern wollen.

 

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WIR DANKEN:

Edita Badasyan, Ulrich Bausch,

Natalia Ciubarov, Mila Corlateanu,

Constanta Dohotaru, Dmitri Elnic,

Gabriel Encev, Andrew Ghilan, Ana Gurdish, Stefan Junger, Ilkay Karakurt,

Philipp Maußhardt, Carline Mohr,

Ghalina Niculita, Alena Petelina,

Bernhard Riedmann, Sorina Stefarta,

Éric Vazzoler, Roxanna Werter, Tilman Wörtz

und den Mitgliedern der Advanced

School of Journalism Chișinău.


 

Illustration: Jana Kreisl